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AutorenbildJafeth Mariani

Nenne mich 'Sir': Die Machtspiele narzisstischer Väter

In Familien mit narzisstischen Vätern kann es zu ungewöhnlichen und belastenden Dynamiken kommen. Ein Phänomen, das oft auftritt, ist die Forderung des Vaters, von seinen Kindern mit spezifischen Titeln angesprochen zu werden – sei es „Sir“, „Mister“ oder gar „mein Freund“. Diese Forderungen sind nicht nur verwirrend für die Kinder, sondern auch symptomatisch für die tiefer liegenden Probleme des narzisstischen Vaters. In diesem Blog möchten wir die Hintergründe dieses Verhaltens beleuchten und Wege aufzeigen, wie Betroffene Unterstützung finden können.





Warum „Sir“ oder „Mister“?

Väter, die darauf bestehen, mit formellen Titeln angesprochen zu werden, tun dies oft aus einem Bedürfnis nach Macht und Kontrolle heraus. Diese Anrede unterstreicht ihre Autorität und schafft eine emotionale Distanz zwischen ihnen und ihren Kindern. Es geht darum, eine unantastbare, überlegene Position zu betonen. Für narzisstische Persönlichkeiten, deren Selbstwertgefühl oft fragil ist, bietet diese Form der Anrede eine Möglichkeit, ihr Ego zu stärken und sich wichtig zu fühlen.

Warum „mein Freund“?

Auf der anderen Seite gibt es Väter, die darauf bestehen, von ihren Kindern als „Freund“ bezeichnet zu werden. Diese Vertrautheit ist jedoch trügerisch. Hier geht es weniger um echte Nähe, sondern vielmehr darum, Verantwortung zu vermeiden und die Grenzen der Eltern-Kind-Beziehung zu verwischen. Indem sie als „Freund“ auftreten, können diese Väter eine gewisse Manipulation ausüben und gleichzeitig die Erwartungen, die mit der Rolle des Vaters einhergehen, abwehren.

Gemeinsame Motive

Ob formelle oder vertraute Anrede, die Motive hinter diesen Forderungen sind oft ähnlich:

  • Identitätsprobleme: Narzissten kämpfen häufig mit ihrer eigenen Identität und einem niedrigen Selbstwertgefühl. Die spezielle Anrede spiegelt ihre Unsicherheiten und den Wunsch nach Bestätigung wider.

  • Bedürfnis nach Bewunderung: Egal, welche Anrede sie bevorzugen, das zugrunde liegende Bedürfnis ist oft das gleiche: Bewunderung und Anerkennung von außen.


Wie können Betroffene damit umgehen?

Für Kinder und andere Familienmitglieder ist es wichtig, das Verhalten des narzisstischen Vaters zu erkennen und zu verstehen. Es kann hilfreich sein, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um die emotionale Belastung zu bewältigen und gesunde Grenzen zu setzen.

Unterstützung für Betroffene

Wenn Sie sich in einer solchen Familiensituation befinden und nach Wegen suchen, besser damit umzugehen, kann Hypnose oder ein therapeutisches Gespräch eine wertvolle Hilfe sein. Hypnose kann dabei unterstützen, alte Wunden zu heilen und neue, gesunde Muster zu entwickeln. Gespräche bieten die Möglichkeit, die Dynamik zu verstehen und Strategien zu entwickeln, um sich abzugrenzen und das eigene Wohlbefinden zu stärken.

Hilfe?

Wenn Sie Unterstützung bei der Bewältigung von narzisstischem Verhalten in Ihrer Familie suchen, zögern Sie nicht, sich an mich zu wenden. Als Hypnose Coach und Therapeut stehe ich Ihnen mit einfühlsamen und effektiven Methoden zur Seite. Vereinbaren Sie noch heute ein unverbindliches Erstgespräch und machen Sie den ersten Schritt zu mehr Klarheit und innerem Frieden.

Kontaktieren Sie mich jetzt für eine persönliche Beratung und erfahren Sie, wie Hypnose und Gespräche Ihnen helfen können, Ihre Situation zu verbessern.




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