Der Moment der Erkenntnis
Es gibt Momente im Leben, in denen man spürt, dass etwas tief in einem nicht mehr stimmt. Die Energie, die einen früher angetrieben hat, schwindet. Man fühlt sich leer, ausgelaugt, fast wie ein Schatten seiner selbst. Und das Tragische daran ist, dass es nicht nur einem selbst auffällt. Auch die Menschen um einen herum beginnen, diese Veränderung zu bemerken. Die Welt, die einmal lebendig und voller Möglichkeiten schien, wirkt plötzlich fremd und distanziert.
Der Verlust durch Anpassung
Genau das ist mir passiert. Ich hatte mich so lange an die Erwartungen anderer angepasst, dass ich irgendwann den Kontakt zu mir selbst verlor. Ich tat Dinge, die ich nicht wirklich wollte, akzeptierte Situationen, die mir nicht guttaten – alles aus dem Wunsch heraus, Konflikte zu vermeiden und den Frieden zu bewahren. Anpassung wurde zu meiner Lebensstrategie, weil ich glaubte, dass dies der Weg zu Harmonie sei. Weil ich so erzogen war.
Die Folgen der Selbstaufgabe
Aber was passiert, wenn man sich selbst zu lange anpasst? Irgendwann beginnt man, sich selbst zu verlieren. Der Respekt vor den eigenen Wünschen und Bedürfnissen schwindet. Und das Tragischste daran ist, dass man es vielleicht nicht einmal sofort bemerkt. Es schleicht sich langsam ein, fast unmerklich. Doch dann kommt der Moment, an dem man aufwacht und erkennt: So will ich nicht mehr leben.
Die Entscheidung zur Veränderung
IIch erinnere mich genau an den Moment, als mir das klar wurde. Es war nicht das erste Mal – fast jedes Jahr geschah es wieder. Ich sah mich im Spiegel an und erkannte die Person nicht mehr, die mir da entgegenblickte. Ich hatte einige Kilos zugenommen, nicht nur körperlich, sondern auch emotional. Diese Lasten, die ich mit mir herumtrug, machten mich träge und kraftlos. Immer wieder stellte ich mir die Frage: Was ist los mit mir? Warum gerate ich immer wieder in diese Situation?
Doch eines wurde mir klar: Ich musste lernen, „Nein“ zu sagen – zu den Dingen, die nicht mehr zu mir passten, zu den Erwartungen, die andere an mich stellten, und zu den Kompromissen, die ich aus Gewohnheit eingegangen war. Diese Erkenntnis war der erste Schritt auf einer schweren, aber notwendigen Reise. Denn je mehr ich begann, mich selbst zu respektieren, desto mehr kehrte meine Energie zurück. Es war ein täglicher Kampf, aber es lohnte sich.
Ich musste wieder lernen, an mich selbst zu glauben und für mich einzustehen. Und ja, es war Arbeit – es ist immer noch Arbeit! .... jeden Tag aufs Neue.
Wie Hypnose helfen kann
In solchen Momenten, wenn man erkennt, dass man zu weit gegangen ist und sich verloren hat, kann Hypnose eine wertvolle Hilfe sein. Hypnose ist ein kraftvolles Werkzeug, das uns dabei unterstützt, tief in unser Unterbewusstsein einzutauchen und die Wurzeln unserer Muster und Verhaltensweisen zu erkennen. Sie hilft uns, alte, hinderliche Überzeugungen aufzulösen und neue, stärkende Gedankenmuster zu verankern. Durch Hypnose können wir den Zugang zu unseren wahren Bedürfnissen und Wünschen wiederfinden und lernen, sie in unserem Alltag zu integrieren.
Der Weg zurück zu dir selbst
Hypnose bietet einen sicheren Raum, in dem wir uns selbst wieder näherkommen können – ohne Druck, ohne Urteil. Sie gibt uns die Möglichkeit, die Kontrolle über unser Leben zurückzugewinnen, indem wir unsere inneren Ressourcen aktivieren und uns selbst neu entdecken. Für mich war Hypnose ein entscheidender Schritt auf dem Weg zurück zu mir selbst. Sie hat mir geholfen, den Respekt vor mir selbst wiederzufinden und die Kraft, mein Leben so zu gestalten, wie ich es wirklich möchte.
Wenn du dich also auch in einer Situation wiederfindest, in der du spürst, dass deine Energie schwindet und du den Kontakt zu dir selbst verloren hast, könnte Hypnose genau der Schlüssel sein, den du suchst. Sie kann dir helfen, die Knoten zu lösen, die dich zurückhalten, und dich auf eine Reise zu dir selbst führen – eine Reise, auf der du lernst, „Nein“ zu sagen zu dem, was dir nicht guttut, und „Ja“ zu dir selbst.
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